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Die ersten
Tests machte ich mit der Outback-1899, montiert auf einem Magnetfuß in der Mitte des Wagendaches, ohne
zusätzliche Masseverbindung:
Auf 80 m ist die Bandbreite der Antenne sehr
schmal, nur ca 20-30 kHz, durch verlängern oder verkürzen des Abgleichstabes
sehe ich dabei kein Problem.
Es läßt sich jetzt schon sagen, daß der Betrieb
auf einem Magnetfuß wegen des fehlenden Gegengewichts recht kritisch ist. Über
den Wirkungsgrad der Antenne auf 80m läßt sich streiten. Zumindest ist ein damit
ein Betrieb aus dem fahrenden Auto
möglich.
Die Länge des Abgleichstabes war 55,8cm: 3,625 MHz /SWR 1,5; 3,637 MHz/ SWR 2,0; 3,648 MHz/ SWR 3,0
Inzwischen machte ich die ersten Versuche mit meiner "ohne Loch"-Festmontage, wobei ich die Antenne über zwei HF-Adapter und eine Tonnenfeder auf meinem, auf dem Dachträger montierten, 3/8"-Fuß montiert habe. Dieser 3/8"-Fuß ist durch ein ca 1,5m langes 21 qmm Masseseil im Türrahmen mit der Karosserie verbunden. Das ist sicher nicht optimal, aber es geht gut. Die Adapter-/Federkonstruktion verlängert die Antenne bei mir um 17,5cm. Mit 100W in SSB war es kein Problem die USA Ostküste und Namibia zu erreichen.
Die Kabeleinführung geschieht über den Türrahmen, wobei das RG-58 und das Massekabel senkrecht zwischen Türrahmen und Türdichtung verlegt ist. Ich habe es mit 50 mm breitem Isolierband fixiert. Man darf es nicht oben oder seitlich über die Turdichtung nach Innen legen, sonst kriecht der Regen entlang des Kabels nach Innen! Für den Anschluß des Massekabels fand ich eine passende Schraube im Türrahmen. Das RG-58 leite ich erst im unteren waagerechten Bereich der Türdichtung nach Innen.
Versuchsmessungen:
Die Maßangabe, welche ich
anschließend immer verwende, bezieht sich nur auf die Länge des Abgleichstabes,
welche sich nach lösen der Inbus-Madenschraube schnell und problemlos verstellen
läßt.
80m:
55,8cm = 3,758 MHz; 57,4cm = 3,739 MHz;
67,4cm = 3,634 MHz bei einem SWR von 1,7
Wird der der Abgleichstab um 10 cm verlängert, verschiebt sich die
Resonanzfrequenz um 100 kHz nach
unten. 2 cm bewirken folglich nur 20
kHz.
40m:
67,4cm = 7,143 MHz; 72,4cm = 7,045 MHz
bei einem SWR von 2,0
Wird der Abgleichstab um 10 cm verlängert, verschiebt sich die
Resonanzfrequenz um 200 kHz nach
unten.
3,585 | 590 | 595 | 600 | 605 | 610 | 615 | 620 | 3,625 | 630 | 635 | 640 | 645 | 650 | 655 | 3,660 |
SWR 2,5 | 2,4 | 2,1 | 1,7 | 1,6 | 1,5 | 1,3 | 1,3 | 1,3 | 1,5 | 1,6 | 2,0 | 2,2 | 2,5 | 2,7 | 3,0 |
3,690 | 695 | 700 | 705 | 710 | 715 | 720 | 725 | 730 | 3,735 | 740 | 745 | 750 | 755 | 760 | 765 | 770 | 775 |
SWR 3,0 | 2,9 | 2,5 | 2,4 | 2,3 | 1,8 | 1,6 | 1,5 | 1,4 | 1,3 | 1,3 | 1,5 | 1,6 | 1,7 | 2,0 | 2,4 | 2,5 | 3,0 |
7,040 | 7,050 | 7,060 | 7,070 | 7,080 | 7,090 | 7,100 |
SWR 1,7 | 1,6 | 1,6 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
14,101 | 14,150 | 14,200 | 14,225 | 14,250 | 14,300 | 14,350 |
SWR 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
21,151 | 21,200 | 21,250 | 21,300 | 21,350 | 21,400 | 21,450 |
SWR 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Korrosionsbeständiger
Antennenanschluss:
Da bei meiner Art der
Montage, die Anschlussstelle am Antennenfuß frei lag und somit erheblich der
Witterung ausgesetzt war, habe ich diese mit Zweikomponentenharz dauerhaft
vergossen. Ein Abschnitt vom grauen PVC-Rohr, bis zum erstarren der Vergußmasse
mit Superkleber fixiert, diente mir als Gußform.
Zusammenfassung:
Wenn man einen Meterstab,
den passenden Inbusschlüssel (welcher der Antenne beiliegt) und ein
SWR-Meßgerät zur Hand hat, bekommt man die Antenne gut hin. Nur durch umstecken
der Wanderleitung konnte ich die Antenne nicht zum befriedigenden funktionieren
überreden ;-)
Das liegt aber zweifelsohne an den schwierigen
Masseverhältnissen bei meiner Montage "ohne Loch".
Leider ist die Antenne
ausserdem nicht regenfest.
Testbericht von DJ3KU (Danke Wolfgang!) HIER
Verbreitung und Verlinkung des Testberichts nur für private Zwecke!