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Augsburg is more than 2000 Years old
Here live about 267 000 Peoples
Largest Dimension 23 x 14,5 km
Highest Building: Hotelturm 107 m
Elevation 446 - 561 m over Sea-Level


Die Geschichte Augsburgs

Vorgeschichte Augsburgs

Seit der mittleren Steinzeit, also seit ca. 8000 Jahren v. Chr., siedelten in dem Gebiet um Augsburg die ersten Menschen. Aus dem 5. Jahrtausend v. Chr. stammten Funde der frühneolithischen Kultur der Linearbandkeramiker aus Inningen. Und aus der Hallstattzeit (ca. 730 - 500 v. Chr.) sind zahlreiche Funde überliefert.

Die Römerzeit

Im Jahre 15 v. Chr. unterwarfen Drusus und Tiberius, die Stiefsöhne des Kaisers Augustus, die nördlich der Alpen liegenden Rätier und Vindeliker. Im heutigen Augsburg Oberhausen entstand ein Militärlager. Dieses Datum gilt als Beginn der Augsburger Stadtgeschichte. Im 1. Jhdt. n. Chr. entwickelte sich eine Zivilsiedlung: Augusta Vindelicum. Dieser Ort wurde möglicherweise schon unter Kaiser Hadrian (117 - 138), spätestens aber unter seinem Nachfolger Antonius Pius (138 - 161) zum Municipium erhoben. Als Hauptstadt der römischen Provinz Raetia entwickelte sich Augsburg zu einer größeren Stadt, die eine Fläche von 65 ha umfaßte. Mit den Alemanneneinbrüchen 260 - 275 n. Chr. und den sie begleitenden Zerstörungen begann eine langanhaltende Krisenzeit. Nur im Umkreis christlicher Stätten setzte sich die Besiedlung fort, so um das Grab der 304 in Augsburg getöteten Märtyrerin Afra. Der Dichter Venantius Fortunatus bezeugte den Afra - Kult um 565. Möglicherwiese war Augsburg bereits in der Spätantike Bischofssitz. Die historisch gesicherte Amtsfolge der Bischöfe beginnt 738 mit Wikterp.

Die Bischofsstadt

An der Stelle des heutigen Doms wurde 807 eine Kathedralkirche geweiht.
Der Dom und die um ihn entstandene Siedlung wurden von Bischof Ulrich (923 - 973) 955 gegen die Ungarn verteidigt, die daraufhin von Kaiser Otto dem Großen in der Schlacht auf dem Lechfeld besiegt wurden. Kaiser Friedrich 1. Barbarossa gab der Bürgerstadt 1156 eine Stadtrechtsurkunde, in der die Rechte der bischöflichen Stadtherren eingeschränkt wurden. 1250 erzwangen die Bürger in einem Aufstand gegen den Bischof die Hoheit über die Stadtbefestigung und das Besteuerungsrecht. Mit dem König Rudolf von Habsburg 1276 bestätigten großen Stadtrechtsbuch erfolgte ein weiterer Schritt zur Unabhängigkeit von der geistlichen Herrschaft. 1316 wurde Augsburg, das bereits eine Selbstverwaltung aufgebaut hatte und über weitreichende Handelsverbindungen verfügte, zur Reichsstadt. Der Bischof blieb weiter in der Stadt ansässig. Das Kloster St. Ulrich und Afra erlangte 1323 die Reichsunmittelbarkeit.

Die Bütezeit der Reichsstadt

In einem Aufstand erreichten 1368 die Zünfte die Beteiligung am Stadtregiment, das fortan von Patriziern, Kaufleuten und Zunftvertretern getragen wurde. Neben dem Textilgewerbe und der Gold- und Silberschmiedekunst wurde der Handel zur Grundlage des städtischen Wohlstandes. Vor allem durch die Handelshäuser der Fugger und Welser wurde Augsburg "zu einer Weltstadt oder doch zu einem Hebel der Weltgeschichte" (Theodeor Heuss). Die Beteiligung der Augsburger Kaufleute und Bankiers am im 15 Jhdt. aufkommenden Tiroler Silber- und Kupferbergbau stand am Anfang der Entwicklung der Stadt zur Wirtschafsmetropole der beginnenden Neuzeit. Jakob Fugger (1459 - 1525), der Reiche, verband das Engagement im Bergbau (Tirol, Kärnten, Ungarn und Spanien) mit Überseegeschäften und gezielten politischen Darlehen und Unterstützungen, die dem Hause Habsburg und der römischen Kirche zugute kamen. Die Welser erhielten für ihre finanziellen Hilfen 1528 von Kaiser Karl 5. das Ein- und Ausfuhrmonopol für Venezuela, das sie bis 1556 als erste deutsche Kolonie in Bestiz hatten. Die Firma der Welser brach 1614 infolge des spanischen Staatsbankrotts zusammen. Von den Konkursen der habsburgischen Gläubiger wurden auch die Fugger betroffen. Sie waren 1530 in den Reichsgrafenstand erhoben worden und hatten den Schewrpunkt ihrer Aktivitäten zunehmend auf den Ausbau ihrer Besitzungen in Schwaben verlegt. Auf dem Augsburger Reichstag von 1530 wurde dem Kaiser die Confessia Augustana, die Bekenntnisschrift der Lutheraner, übergeben. In der Stadt selbst wurde die Reformation 1534 - 1537 durchgesetzt.
Nach der Niederlage der Protestanten im Schmalkaldischen Krieg, an dem auch Augsburg teilgenommen hatte, führte Karl 5. 1547/48 den Bischof zurück und setzte eine neue, patrizisch bestimmte Verfassung durch.
1555 fand in Augsburg ein weiterer Reichstag statt, auf dem der Religionsfrieden, d.h. die Gleichstellung von Lutheranern und Katholiken, beschlossen wurde. Im ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jhdt. erhielt Augsburg durch zahlreiche Renaissancebauten, insbesondere durch die des seit 1602 tätigen Stadtbaumeisters Elias Holl (1573 - 1646) ein neues Stadtbild.


Krise und Ende der Reichsstadt

Der Dreißigjährige Krieg ließ die große wirtschaftliche und politische Bedeutung Augsburgs erlöschen. Die Stadt verlor fast zwei Drittel ihrer Bevölkerung, erlebte einen häufigen Wechsel von Besatzung, Herrschaft und Konfession. Im Westfälischen Frieden wurde 1648 "Augsburger Parität", das Gleichgewicht von Lutheranern und Katholiken, festgeschrieben.
Im 18. Jhdt. war Augsburg ein wichtiger Platz für das Bank- und Wechselgeschäft und wie in früheren Jahrhunderten ein Mittelpunkt des Kunstgewerbes. Unruhen der Weber gegen die Patrizierherrschaft wurden 1784 und 1794 unterdrückt. Durch die Säkularisation 1803 erhielt die Stadt den bischöflichen Besitz innerhalb der Mauern und das Reichsstift St. Ulrich und Afra. Bereits zwei Jahre später, im Preßburger Frieden, wurde Augsburg Bayern zugesprochen. 1806 wurde die Reichsstadt bayerisch.

19. und 20. Jahrhundert

Augsburg entwickelte sich rasch zur Industriestadt. Schon 1772 hatte Johann Heinrich von Schüle eine Kattunmanufaktur eingerichtet, in der mehrere hundert Beschäftigte tätig waren. Das Bauwerk blieb erhalten und gilt als eine der ältesten Fabrikanlagen Europas. Im 19. Jhdt. wurde neben dem Textilgewerbe der Maschinenbau zunehmend wichtiger; 1840 entstand das Stammwerk der Maschinenfabrik Augsburg - Nürnberg Aktiengesellschaft (M.A.N. AG). Augsburg entwickelte sich bis zum Ersten Weltkrieg zur Großstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem vor allem die östliche Unterstadt zerstört wurde, wurde es zur Viertelmillionenstadt. 1958 wurde eine pädagogische Hochschule, 1970 die Universität errichtet.
1972 war Augsburg neben München und Kiel Olympiastadt: Auf der Strecke am Hochablass und Eiskanal fanden Wettbewerbe im Kanuslalom statt.


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